Archiv für 2. Dezember 2020

Zur Ruhe finden

Ruhe finden

Bestimmen immer einmal wieder Sorgen, Stress und ziellose Aktivität Dein Leben? Beunruhigen Dich die Nachrichten, die gesellschaftlichen Entwicklungen und Deine ganz individuellen Perspektiven? Ruhe und Unruhe kommen nicht aus dem Außen zu Dir. Sie entstehen in Deinem Kopf.

Vielleicht hört sich das erst einmal wenig realistisch an: Einen Job zu verlieren ist doch eine reale Möglichkeit. Auch unglaublich viele Dinge erledigen zu müssen, ist nun mal die alltägliche Aufgabe. Oder die derzeitigen gesellschaftlich-politischen Veränderungen – sie findet eben im Außen statt.

Situationen bekommen ihre Bedeutung durch Deine Bewertung

Tatsächlich ist es so, dass Dich eine reale Welt umgibt. Sie ist bevölkert mit Menschen, die sprechen und handeln und auch mit Situationen, die geschehen. Doch das, was für Dich ausschlaggebend ist, bleibt: Es geht darum, wie Du mit all dem umgehst, wie Du es bewertest und wie Du darauf reagierst. Und zwar erst im zweiten Schritt in Deinem Tun. Denn zunächst geht es um Dein Denken.

Mit Deinen Gedanken entscheidest Du über Deinen inneren Zustand von Unruhe oder Ruhe. Etwa, wenn Du Dir Sorgen machst, ob Du in den nächsten Wochen krank werden könntest. Gedanklich bist Du damit nicht im Heute, sondern in der Zukunft. Und Deine Überlegungen zielen auf etwas ab, was Du nur sehr eingeschränkt beeinflussen kannst. Du erschaffst Dir also Unruhe, indem Du Gedanken nachhängst, die sich auf nicht konkret gestaltbare Aspekte Deiner Zukunft ausrichten.

Von der Unruhe zur Ruhe

Ruhe kannst Du so nicht gewinnen. Aber eines darf Dir bewusst werden: Das sind Deine Gedanken! Du erschaffst sie, Du verstärkst sie und Du steuerst Deine Gefühle damit. Wenn Du das in die Richtung einer selbstgemachten Unruhe kannst, dann gelingt es Dir auch umgekehrt. Wie das geht? Indem Du Gedanken erschaffst und verstärkst, die Dir gut tun. Zur Ruhe kommst Du, wenn Du Dein Denken priorisierst.

Was kannst Du Dir somit Besseres machen, als Sorgen? Du kannst Dir Gedanken der konkreten Vorbereitung machen. Wenn Du Dich also bislang um Deine Gesundheit gesorgt hast, bist Du in eine nebulöse Zukunft abgedriftet, die nicht selbstbestimmbar war. Im Hier und Jetzt kannst Du ganz praktisch an die Dinge denken, die Du in diesem Moment umsetzen kannst: gesunde Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, Abstand halten und mehr von dem, was Dir gut tut.

Denken priorisieren

Im Hier und Jetzt zu sein, bedeutet nicht, die Zukunft zu vergessen, sondern sie bewusst und aktiv zu gestalten. Ganz wichtig ist: Alles, was nicht gestaltbar ist, das kannst Du getrost aus Deinen Gedanken entlassen. Stattdessen kannst Du dann Gedanken erschaffen, die Dich stärken. In unserem Beispiel Gesundheit etwa, daran zu denken, welche Ressourcen Du hast, was Dein Körper schon alles gemeistert hat, was Dir gerade Kraft schenkt. Bewusst zu denken bedeutet also, Gedanken zu entwickeln, die praktisches Tun einleiten und solche, die Deine Ressourcen mobilisieren. So bevorzugst Du Deine hilfreichen Gedanken und kannst Ruhe finden.

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Bernd Holzfuss - NLP-Institut für WirkKommunikation ● NLP ● Coaching ● Seminare ● Trainings ● NLP Ausbildungen
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