Warum eine NLP-Ausbildung?

Die Gründe, sich für eine NLP-Ausbildung zu entschließen,  können sehr vielfältig sein.

Viele Seminarteilnehmer kommen bereits mit dem festen Wunsch, ihr persönliches Repertoire zu erweitern oder ihr Leben zu bereichern. Einige treibt die pure Unzufriedenheit – Andere wollen bestimmte Ziele erreichen und die dazu erforderlichen Techniken erlernen und anwenden.

Die häufigsten Gründe sind der Wunsch nach Verbesserung der beruflichen Perspektiven, die Verbesserung der eigenen Kommunikation und die Suche nach dem persönlichen Erfolgsrezept.

Viele der Teilnehmer beginnen eine NLP-Ausbildung, um etwas für sich selbst und ihre Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Meist stehen bei der Anmeldung zu einer NLP-Ausbildung berufliche Gründe im Vordergrund. Die meisten Teilnehmer erkennen schnell, dass sie vor allem dann beruflich viel leichter erfolgreich sein werden, wenn sie zu einer erfolgreichen Persönlichkeit werden.

Einige suchen wirkungsvolle Techniken und effiziente Werkzeuge für Führungsaufgaben;
Manche auch eine neue berufliche Perspektive in einer Tätigkeit im Training-, Coaching- oder Psychotherapiebereich.

NLP ermöglicht es, einen Zugang zu Gedanken- und Gefühls-Strukturen sowie zu inneren Vorgängen zu erhalten. Damit wird die gezielte Aktivierung wertvoller Potenziale und das Entwickeln neuer Perspektiven als Ausgangspunkt für effektive Veränderung und nachhaltigem Wachstum möglich.

Auf jeden Fall können Sie von den vielen Einblicken profitieren, die sie in die Funktionsweisen menschlicher Verhaltens- und Kommunikationspsychologie erhalten. Man kann NLP aber auch „einfach nur so“ lernen, um ein glücklicheres Leben zu führen. Die persönlichen Gründe für die Entscheidung einer NLP-Ausbildung liegt bei jedem selbst.

 

Aussagekraft der Augenzugangshinweise

Britische Forscher haben brandaktuell wieder mal eine „neue“ Studie zum NLP-Modell der Augenzugangshinweise durchgeführt, die derzeit in der Online-Presse vielfach veröffentlicht wurde.

Danach hat ein wissenschaftliches Forscherteam um Caroline Watt von der Universität Edinburgh festgestellt, dass sich Lügner  nicht durch genaues Beobachten der Augenbewegungen entlarven lassen. “ Der Blick nach rechts oder links oben steht in keiner Verbindung mit dem Wahrheitsgehalt von Aussagen“.

Welch eine Offenbarung – Denn Ausgangspunkt dieser Untersuchung, so die Wissenschaftler, sei die „umstrittene Technik aus dem NLP, dass sich Lügner durch ihre Augenbewegungen verraten“. „In Kommunikationskursen“ – so der Forschungsansatz – „lernen die Teilnehmer, die Verhaltensweisen ihres Gegenübers anhand bestimmter Regeln zu analysieren. NLP zufolge lügt ein Mensch, der nach rechts oben blickt, während eine Person mit Blick nach links oben die Wahrheit spricht“, so die Wissenschaftler.

Schade, wirklich sehr schade um die vergeudete Zeit, denn die Studie widerlegt eine Theorie, die im NLP in der dargestellten Form gar nicht aufgestellt wurde.

Der Kern des NLP-Modells über die Augenzugangshinweise ist die Aussage, dass sich anhand der Augenbewegungen Rückschlüsse auf die geistige Aktivität eines Menschen ziehen lassen – nicht aber auf den Inhalt seiner Gedanken. Seriöse NLP-Trainer wissen das. Augenbewegungen geben Aufschluss darüber, in welchem Repräsentationssystem (Sehen, hören, fühlen) jemand seine Informationen abruft und innerlich wieder zugänglich macht, also repräsentiert und ob diese Informationen konstruiert oder erinnert sind. Augenbewegungen dienen einem Coach oder Therapeuten immer nur als physiologischer Hinweis auf innernpsychisch ablaufende Prozesse. Dies lässt längst keine Folgerung zu, ob es sich um Lügen handelt.

Auch Prof. Dr. Michael Nideggen, Psychologie-Professor an der FU-Berlin hat kürzlich bestätigt, dass Augenbewegungen mit geistiger Anstrengung, wie dem Abrufen von Wissen oder dem Rekapitulieren einer Geschichte in Verbindung steht und eben keine unmittelbaren Erkenntnis über den Wahrheitsgehalt von Aussagen zulassen.

Und der DVNLP (Deutscher Verband für Neurolinguistisches Programmieren e.V.) als größter europäischer Dachverband des NLP distanziert sich energisch von der Behauptung, NLP lehre diese Theorie mit den Worten: „Die Nutzung von Augenbewegungsmustern als Lügendetektor ist fachlich nicht haltbar und unverantwortlich. Der DVNLP distanziert sich von allen Behauptungen Augenbewegungsmuster seien als Lügendetektor einsetzbar. Augenbewegungen sind als Lügendetektor ebenso sinnvoll wie die Errötung des Gesichtes. Nichts anderes wird in den seriösen NLP-Ausbildungen auch gelehrt. Kein ernst zu nehmender NLP-Anwender würde je etwas anderes behaupten.“

Da in der Studie die Zuordungsbereiche „erinnert und konstruiert“ durch die Wissenschaftler einfach mit „Wahrheit und Lüge“ gleich gesetzt wurden, liegt die Vermutung nahe, dass die Wissenschaftler das Modell der Augenzugangshinweise gar nicht genau kennen. Damit ist sind sie nicht allein. Untersuchungen gleichen Inhalts hat es in der Vergangenheit schon öfter gegeben…

Die Artikel stehen unter anderem in:

Welt Online: „Lügner verraten sich mit den Augen? Ein Irrtum!“
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article108264618/Luegner-verraten-sich-mit-den-Augen-Ein-Irrtum.html
Stern.de: „Lügner verraten sich nicht durch Augenbewegungen“
http://www.stern.de/wissen/mensch/psychologie-luegner-verraten-sich-nicht-durch-augenbewegungen-1855883.html
Tagesspiegel: Ich schau dir in die Augen, Kleines! Augenbewegungen entlarven Lügner nicht“
http://www.tagesspiegel.de/wissen/ich-schau-dir-in-die-augen-kleines-augenbewegungen-entlarven-luegner-nicht/6868254.html
Hannoversche Allgemeine: „Lügen lassen sich nicht am Blick erkennen“
http://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Uebersicht/Luegen-lassen-sich-nicht-am-Blick-erkennen
PLoS ONE: „The Eyes Don’t Have It Lie Detection and Neuro-Linguistic Programming“
http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0040259

 

Das Meta-Modell der Sprache

Das Meta-Modell der Sprache ist ein sehr nützliches Modell aus dem NLP, das zeigt, wie Sprache psychologisch funktioniert. Es besteht in seiner praktischen Anwendung aus :

1. einem Katalog von „Meta-Modell-Verletzungen“. Das sind häufig zu beobachtende Sprachmuster, die Tilgungen, Generalisierungen und Verzerrungen beschreiben. Die Kenntnis dieser Muster erlaubt es, die elementaren Prozesse menschlicher Modell-Bildung im Alltag bei anderen und bei sich zu erkennen, und

2. aus einem Katalog von sprachlichen Reaktionen auf diese „Verletzungen“. Mit diesen Reaktionen soll beim Gesprächspartner ein Prozess der „Selbstexploration“ ausgelöst werden.

Problemsprache und ihre Ursachen

Gerade in problematischen Situationen reden Menschen oft in ihrer persönlichen „Problemsprache“. Dabei erfolgt die Auswahl dessen, was sie aus der Gesamtheit ihrer Erfahrungen anderen mitteilen bzw. was sie weglassen, in einer Weise, die ihr Erleben und ihren Handlungsspielraum einschränken. Psychologisch gesehen handelt es sich hierbei um eine Art der Angstreduktion in Folge des Versuches, mit diesem Problem umzugehen.

Blogbetreiber:

Bernd Holzfuss - NLP-Institut für WirkKommunikation ● NLP ● Coaching ● Seminare ● Trainings ● NLP Ausbildungen
NLP Seminarzentrum Rhein-Main
Hergershäuser Straße 6 * 64832 Babenhausen / Sickenhofen