Die neue NLP Buchbesprechung ist da!

Gleich zu Beginn ein ganz wichtiger Hinweis: Bei diesem Text handelt es sich gar nicht um eine BUCH-Besprechung, sondern um eine ZEITSCHRIFTEN-Besprechung und sogar nur um einen einzigen Beitrag aus dem aktuellen Geo Magazin (Ausgabe 5 2019). Aber dieser Bericht hat es in Sachen Gehirnforschung in sich und ist für alle interessant, die sich für a) Bewegung b) Hirnforschung c) Menschliche Fähigkeiten und Ressourcen d) neue Erkenntnisse über sich selbst und das eigene Menschsein und e) als Fazit aus a – d) natürlich für NLP interessieren.

Das Titelthema „So macht der Kopf den Körper fit“, hat mich als Gründerin von NLP in Bewegung natürlich gleich angesprochen, um ehrlich zu sein jedoch unter der Vorannahme, dass einmal mehr die positive Wirkung von Bewegung auf die mentalen Fähigkeiten eines Menschen im Mittelpunkt stehen würde. Wichtig natürlich, das immer wieder herauszustellen, doch häufig ergibt sich daraus nichts wirklich Neues. Doch der Bericht von Geo-Reporter Jörn auf dem Kampe hatte einen ganz anderen Schwerpunkt: Die Wirkung des Gehirns auf unsere körperlichen Fähigkeiten, speziell im Sport. Auch das ist ein nicht ganz unbekanntes Phänomen, wissen wir doch gerade aus dem NLP, wie stark unsere Gedanken uns blockieren oder aber motivieren können. Positives Denken, Mentaltraining, Kraftsätze usw sind heute aus dem Sport nicht mehr wegzudenken.

Der informative und gut lesbare Beitrag „Wie der Kopf uns Beine macht“ hat jedoch tatsächlich einiges Neues zu bieten und bezieht sich auf ganz aktuelle Erkenntnisse: „Neue Forschung zeigt: Wenn Sportler schlapp machen, liegt das nicht allein an der strapazierten Muskulatur. Oft täuscht uns das Gehirn Erschöpfung vor, obwohl der Körper noch Reserven hätte. Wer lernt, die Bremse im Geist zu lösen, kann seine Ausdauer erheblich steigern – und kommt mit Köpfchen zu mehr Kondition“

Nach Gehirnoperation übermenschliches Leistungsvermögen

Erörtert wird der Bericht sehr anschaulich an Extremsportlerin Diane van Deren: Ihr wurde aufgrund starker epileptischer Anfälle ein kleines Stück Gehirn entnommen, nun kann sie extreme körperliche Fähigkeiten mobilisieren, so zieht sie etwa bei einem Rennen einen Schlitten 482 Kilometer quer durch den kanadischen Yukon – bei minus 40 Grad. Sie stellt zahlreiche Rekorde auf und wie bei ihr konnten auch bei anderen erfolgreichen Extremsportlern Veränderungen im Gehirn nachgewiesen werden. Autor auf dem Kampe stellt daher völlig zurecht die Frage: „Was ist eigentlich für die körperliche Leistungsfähigkeit eines Menschen ausschlaggeben – der Körper und seine Fitness, oder aber das Gehirn?“ und bezieht sich dabei natürlich auch auf Menschen mit durchschnittlichen Gehirnen. Ein spannender Artikel, der Antworten entsprechend der aktuellen Forschung findet und absolut lesenswert ist. Einmal mehr wird deutlich: Der Mensch ist viel mehr als nur die Summe seiner Teile.

Geo Magazin 5/2019, Jörn auf dem Kampe: „Wie der Kopf uns Beine macht“, S. 80 – 98

Jasmin Frank-Holzfuß

 

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