Gerade in der aktuellen Situation empfinden viele Menschen vorwiegend Angst und Sorge. Und ja, das große Ganze scheint als riesige Krise vor uns allen zu stehen. Dabei geht eines unter: Das, was es trotz Krankheit, Einschränkungen und Schreckensmeldungen auch noch gibt, doch häufig nicht beachtet wird, das, was klein und schön ist.
Trotz der derzeitigen Krisenlage gibt es da noch einiges, was achtsam wahrgenommen und entdeckt werden darf. Ob es bei einem Spaziergang eine winzige blaue Blume ist, die zwischen welkem Laub und mattem Gras blüht. Oder ein lieber Mensch, der anruft und sich erkundigt, wie es Dir geht. Ein Sonnenstrahl, der zum Fenster herein strahlt und kleine Staubteilchen zum Tanzen bringt. Das Buch, für das Du jetzt Zeit hast und das Dein Leben bereichert. Das Lächeln des alten Menschen, dem Du hilfst, indem Du für ihn eine Erledigung machst. Dein zu Hause, das Du jetzt ganz neu und intensiv erleben darfst.
Es ist Deine innere Ausrichtung, die darüber entscheidet, ob Du das, was klein und schön ist, wahrnehmen und wertschätzen willst.
Mag die Gesamtsituation für Dich, Deine Umgebung und die Gesellschaft viel Bedrohliches bereithalten, so hast Du dennoch die Möglichkeit, Deinen persönlichen Fokus gezielt anders auszurichten. Natürlich ist es wichtig, informiert zu sein und vorausschauend zu handeln. Doch Du musst nicht permanent die Nachrichten verfolgen und die Gedanken um Schreckensszenarien kreisen lassen. Ein anderer Weg kann hilfreich sein: Richte Deine Wahrnehmung und Dein Denken auf das aus, was es jetzt in Deinem Leben zu entdecken gibt, das Dir und anderen hilft und Freude bereitet. Und manchmal sind das eben Dinge, wie die blaue Blume im Bild: Nicht riesig und phänomenal, sondern klein und schön!
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